Embracing The World
Embracing the World (ETW) ist das globale Netzwerk aller Hilfsprojekte, die von der indischen Nichtregierungsorganisation (NGO) Mata Amritananamayi Math initiiert wurden.
Spendenaktion für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien



Am Montagmorgen, 6. Februar, erschütterte ein erstes schweres Erdbeben der Stärke 7,8 den Süden der Türkei und den Norden Syriens und verursachte massive Schäden. Ihm folgten rasch mehrere tödliche Nachbeben. Viele Gebäude stürzten ein und nahmen ihre Bewohner unter den Trümmern gefangen. Rettungskräfte kämpfen gegen die Zeit, um so viele Menschenleben wie möglich zu retten. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden etwa 23 Millionen Menschen von der Katastrophe betroffen sein, darunter 5 Millionen Menschen, die bereits als gefährdet gelten. Es handelt sich um ein humanitäres Drama.
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Mit Ihrer Spende werden wir mit unserem Netzwerk ETW einen Betrag leisten für die Schwächsten und am meisten Betroffenen. Vielen Dank für Ihre Spende und Ihr Mitgefühl!
Oder überweisen: Spenden für Embracing the World
BANKVERBINDUNG: Amrita Vereinigung (Schweiz) PC 87-44861-1,
oder via IBAN CH08 0900 0000 8704 4861 1. BIC (Swift Code): POFICHBE XXX
Ohne selbstlose Beiträge von Personen wie Ihnen, wäre Embracing The World nicht in der Lage, all das zu tun, was in der Vergangenheit für die Bedürftigen getan wurde. Herzlichen Dank.
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CORONA-HILFE von Embracing the World und AYUDH
Blogbeitrag von Swami Nijamrita Puri von Ammas Ashram in Delhi


Zwei Krankenwagen mit Sauerstoffversorgung, EKG-Maschine, Oximeter u.a. stehen im Einsatz.
Swami Nijamritananda bespricht den Einsatz mit medizinischem Personal.
Swami Nijamritananda Puri leitet Hilfsprojekte in der Region Delhi für von Covid-19 betroffene Menschen. Die Maßnahmen helfen Menschen, die unter Covid-19 leiden. Sie zielen auf die Auswirkungen von Covid-19 auf Patienten, deren Familien und die Gesellschaft insgesamt ab.
Die Projekte schließen ein von Jugendlichen betriebenes „Covid Resource Center“ ein, das Patienten mit medizinischer Behandlung und Vorräten versorgt, zwei Krankenwagen, die Bedürftigen kostenlose Behandlung und Transport anbieten, sowie Lebensmittel und Vorräte für 1.000 arme Familien in Faridabad und Umgebung. In dieser Stadt wird gerade das zweite große Amrita Krankenhaus (AIMS) gebaut.
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Swami Nijamritananda teilt seine persönlichen Erfahrungen während dieser unvorstellbar schwierigen Zeit und berichtet aus Delhi:
Zünde in endloser Dunkelheit eine Kerze an und bewege dich vorwärts…
Obwohl die Welt von Dunkelheit umgeben zu sein scheint und die Corona-Situation Trübsinn verbreitet, haben Katastrophen doch auch eine eigene Art, das Beste aus der Menschheit herauszuholen.
In normalen Zeiten beschränken die Menschen ihre Großzügigkeit in hohem Maße auf ihre Angehörigen und Bekannten, aber Katastrophen wie die, der die Welt jetzt gegenüber steht, scheinen alle Grenzen zu überwinden. Die Menschen kommen heraus, um auf irgendeine Weise zu helfen, und die Welt wird zumindest für einige Zeit zu Vasudhaiva Kutumbukum – zur Weltfamilie. Es unterstreicht jedoch auch eine traurige Tatsache, dass es eines Unglücks bedarf, um die Menschlichkeit in der Menschheit zu erwecken. Bei Spiritualität ging es schon immer darum, im wahrsten Sinne des Wortes ein Mensch zu werden.
Als der Ashram errichtet wurde, hat Amma gesagt: „…damit die Welt nicht vergisst, dass selbstlose Liebe in dieser Welt immer noch eine Möglichkeit ist…“ Also war der Ashram von Beginn an in allen Lebensbereichen mit endlosen Hilfsaktivitäten beschäftigt. Auch in der Covid-Situation hat Amma sowohl die indische Zentralregierung als auch die Regierungen der Bundesstaaten mit Geldern unterstützt. Das Amrita-Krankenhaus in Kochi war führend bei der Versorgung von Covid-Patienten, eine Vielzahl von Selbsthilfegruppen wurden unterstützt und die Universität hat sowohl Studien durchgeführt als auch Erfindungen entwickelt, um im Kampf gegen Covid-19 zu helfen.
Hier in Delhi betreibt AYUDH (die Jugendinitiative von MAM – Mata Amritanandamayi Math) seit vielen Tagen ein „Covid Resource Center“. Viele Mitglieder und freiwillige Helfer haben buchstäblich rund um die Uhr daran gearbeitet, Bedürfnisse und Ressourcen zu sammeln und zu überprüfen und diese dann miteinander zu verbinden. Sie können dadurch vielen Notleidenden Tipps und konkrete Hilfestellungen geben und ihnen dadurch Erleichterung verschaffen.
Es wird auch gerade eine Ärzte-Hotline eingerichtet, da viele Menschen nicht wissen, was wann zu tun ist. Manchmal verursachen zu viele und falsche Informationen auf sozialen Plattformen nämlich mehr Probleme, anstatt den Menschen zu helfen.

Vorräte für Menschen in Faridabad und umliegenden Dörfern. Im Hintergrund das im Bau befindliche neue Amrita Krankenhaus.
Amma hat uns gebeten, die Dörfer in der Nähe des Amrita-Krankenhausprojekts mit mehr als 2.000 Betten in Faridabad (was durch die gegenwärtige Situation und die Arbeitssituation weiter verzögert wurde) zu unterstützen und mehr als 1.000 Familien regelmäßig mit Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs zu versorgen.
Die Begünstigten wurden identifiziert und die Vorräte werden in ihren Häusern abgegeben, um unnötige Ansammlungen von Personen zu vermeiden. Diese Hilfe wird bis zum Ende der gegenwärtigen Covid-Situation fortgesetzt.
Auch ein Krankenwagen mit Sauerstoffversorgung, EKG-Maschine, Oximeter u.a. wurde dem Dienst an den Menschen in dieser Gegend gewidmet. Die Hilfeleistungen werden vom Standort des neuen Krankenhauses aus koordiniert. Innerhalb weniger Tage werden wir einen weiteren Krankenwagen zur Verfügung stellen.
Der Delhi Ashram ist ein Zentrum der Hoffnung für viele arme Familien in der Umgebung. Wir bieten seit Jahren nicht nur etwa 100 Kindern Unterricht an, sondern helfen auch ihren Familien bei all ihren Bedürfnissen – sei es Medizin, Essen, Bildung, Schulgebühren, Kleidung usw. Jetzt bieten wir auch diesen Familien Lebensmittelvorräte sowie medizinische Hilfe und Beratung an.
Wir helfen in einer benachbarten Wohnsiedlung, in der es allein im letzten Monat etwa 300 Patienten und etwa 24 Tote gab, auf ihrem eigenen Gelände ein Grundversorgungszentrum einzurichten, beraten die Bewohner und helfen ihnen mit Sauerstoff usw.
Abgesehen davon helfen wir vielen Menschen bei der fast unmöglichen Aufgabe, Krankenhausbetten zu finden, da wir ein gutes Netzwerk mit vielen Krankenhäusern aufgebaut haben. Sauerstoff wird auch an Bedürftige gesendet.
Da PSA-Maschinen für die Sauerstoffgenerierung in Indien nicht zu finden sind, versuchen wir, solche Maschinen von außerhalb Indiens zu beziehen, und viele Devotees arbeiten daran. Auch Sauerstoffkonzentratoren werden von außerhalb des Landes beschafft.
Noch während ich dies schreibe, erhielt ich eben einen Anruf von einem Devotee in Not, der sagte, dass die Ärzte ihn auf die Intensivstation bringen würden … Eine endlose Reihe solcher Anrufe zu jeder Zeit, Anrufe der Not, Ruf des Schmerzes. Schmerz und Not nicht nur von denen, die von der Krankheit betroffen sind, sondern von denen, die einen lieben verlieren. Wenn eine ältere Frau, selbst eine Covid-Patientin, auf die Straße rennt und Passanten bittet, sie zu einer Sauerstoff erzeugenden Einrichtung zu bringen, nachdem sie vom Krankenhaus den Anruf erhalten hat, dass ihrem kranken Ehemann der Sauerstoff ausgeht und das Krankenhaus keine Reserven hat. Zu diesem Zeitpunkt gab es niemanden, der ihr half, aber vielleicht können wir versuchen, der nächsten solchen Person zu helfen.
In einer von Ammas Anekdoten wird die Frage aufgeworfen: „Wann weiß ich, dass die Nacht zu Ende ist und der Tag dämmert?“ Viele Menschen geben unterschiedliche Antworten auf diese Frage, die alle mit dem zusammenhängen, was sie im zunehmenden Tageslicht sehen können, und dann sagt der Meister: „Wenn du deinen Bruder in jedem Mann und deine Schwester in jeder Frau siehst, weisst du dass ein neuer Tag wirklich angebrochen ist“. Beten wir alle dafür, denn wenn wir wirklich eins sind, gibt es keine Situation, die wir nicht gemeinsam überwinden können.
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Om Lokah Samastah Sukhino Bhavantu
(Mögen alle Wesen glücklich sein und Frieden finden)
-Swami Nijamritananda


Mehr als 1.000 Familien werden regelmäßig mit Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs versorgt.



Embracing the World (ETW) ist das globale Netzwerk aller humanitären Organisationen, deren Inspirationsquelle das Werk der indischen Nichtregierungs-organisation Mata Amritanandamayi Math ist. Embracing the World hilft die Not in der Welt zu lindern, indem Menschen in ihren fünf Grundbedürfnissen nach Nahrung, Obdach, Gesundheit, Bildung und Lebensunterhalt unterstützt werden.
Wir erreichen mit weniger Mitteln mehr, denn der größte Teil unserer Arbeit wird von Freiwilligen erledigt. Wir zahlen kein Geld für einen Verwaltungsapparat, weder regional noch international. Amma betont den Wert des selbstlosen Gebens und geht mit eigenem Beispiel voran. Diese Philosophie prägt alle Ebenen der Organisation. So kommen die Spendengelder direkt den Bedürftigen zugute und werden nicht in Verwaltungskosten investiert.
Alle Projekte von Embracing the World sind entstanden, weil jemand Amma das Herz ausschüttete und über seine Not erzählte und Amma nach Lösungen suchte.

Globales Netzwerk mit Projekten zur Stärkung der Menschenrechte und zur Unterstützung der Uno-Jahrtausendziele
Embracing the World (ETW) ist das globale Netzwerk aller Hilfsprojekte, die von der indischen Nichtregierungsorganisation (NGO) Mata Amritananamayi Math (MAM) initiiert wurde.
MAM wurde 1982 im südindischen Bundesstaat Kerala gegründet und hat zum Ziel, den Menschen unabhängig ihrer Nationalität, Religions- oder Kastenzugehörigkeit zu helfen.
Inspiriert durch Ammas Vorbild, engagieren sich freiwillige Helfer in vielen Ländern der Welt mit karitativen Projekten. In den betreffenden Länder wurden deshalb lokale, gemeinnützige Organisationen mit dem Ziel der Unterstützung des Mata Amritanandamayi Math (MAM) gegründet. Der globale Name für alle Hilfsprojekte zur Unterstützung des MAM ist "Embracing the World."
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Grundsatz von Embracing the World
Embracing the World ist in 40 Ländern der Welt tätig und setzt sich in zahllosen Projekten dafür ein, dass die fünf Grundbedürfnisse eines jeden Menschen nach Nahrung, Obdach, Bildung, Gesundheitsfürsorge und Lebensunterhalt befriedigt werden. ETW ist überzeugt, dass jeder Mensch ein Anrecht auf die Erfüllung dieser Bedürfnisse hat. Es liegt in der Verantwortlichkeit jedes einzelnen, dass alle Menschen ein würdevolles Leben in Sicherheit haben und in Frieden leben können.
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Uno-Anerkennung
Die NGO Mata Amritanandamayi Math (deren Hilfsprojekte unter dem Namen Embracing the World ETW zusammengefasst sind), ist mit dem besonderen Konsultativstatus im Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC) und als assoziierte NGO von Presse und Information (Department of Public Information UN, DPI) der Vereinten Nationen ausgezeichnet.
Uno-Jahrtausendziele
ETW unterstützt durch seine Hilfsprojekte direkt und indirekt die Erfüllung der Uno-Milleniums-Ziele wie "Förderung und Gleichstellung der Frauen", „Beseitigung von extremer Armut und Hunger" und „Grund-schulausbildung für alle Kinder“.
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Durchführung der Hilfsprojekte
Die humanitären Projekte von "Embracing the World" werden von den Amma-Zentren in Indien, den USA, Japan, Australien, Deutschland, Frankreich, Spanien und der Schweiz unterstützt.
Ansprechpartner in der Schweiz
In der Schweiz wird "Embracing the World" von der Amrita Vereinigung Schweiz (gemeinnütziger Verein) und von der gemeinnützigen Stiftung M.A.Center Switzerland unterstützt.